Das war die Zukunftswerkstatt Alsergrund

Wie soll der Alsergrund in Zukunft aussehen? Was braucht ihr in eurem Grätzl, damit ihr alles Wichtige gut erreichen könnt – zu Fuß, mit dem Rad oder mit den Öffis? Habt ihr Ideen wie euer Bezirk nachhaltiger und lebenswerter werden kann?

Am 30. September 2025 beschäftigten wir uns gemeinsam mit interessierten Bürger:innen mit den Themen Zu-Fuß-Gehen und Radfahren, lebendige Stadtteile und gute Nachbarschaft, kurze Wege, gute Nahversorgung sowie angenehme Plätze zum Bleiben und Entspannen.

Bezirksvorsteherin Saya Ahmad eröffnete den Abend. Anschließend stellte sich das Grätzllabor Alsergrund und die Projektgruppen „Zukunft Van-Svieten-Viertel“, „Freiraumkultur“, „Superblock Lichtental“, Zukunft Nussdorfer Straße“ vor.

Projektleiterin Andrea Mann gab kompakt Einblicke in das Konzept der 15-Minuten-Stadt. Im Fokus stand die Frage, wie Wien durch kurze Wege und lebendige Grätzl den Alltag für alle lebenswerter gestalten kann.

Dann ging es ans gemeinsame Arbeiten. In Kleingruppen beschäftigten wir uns mit den Themen – Nahversorgung und Infrastruktur – Lebendige Stadtteile und Nachbarschaft – Aufenthaltsqualität und ÖR‘ – Aktive Mobilität

Nach fast einer Stunde intensiven Austausch, Diskussionen und Überlegungen konnten an den verschiedenen Arbeitstischen spannende Projektideen präsentiert werden: Tactical Urbanism in der Glasergasse: In der Glasergasse gibt es schon einen lang gehegten Wunsch der Verkehrsberuhigung, Begrünung und der Aufwertung für Kinder und Jugendliche der angrenzenden Schulen. In Anlehnung an das Innovations-Projekt TIKTAK Galilei wurde über eine kostengünstige, partizipative und rasche Umgestaltung von Teilen der Glasergasse diskutiert. Im nächsten Schritt wollen wir Eltern, Lehrer:innen und Bewohner:innen finden die auf Basis der Beteiligung klimafitte Glasergasse ein Projekt mit Unterstützung des Grätzllabors entwickeln und umsetzten. Ein Nachfolge-Termin ist in Planung.

Auch wurden eine freundliche Umgestaltung mit viel Grün und Aufenthaltsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche für den Spittelauer Platz angeregt. Sichere Lichtenstein Straße: Die Vision der Ideengeber:innen ist eine verkehrsberuhigte Lichtenstein Straße. Ziel ist das Kinder und Jugendliche zu Fuß und mit dem Fahrrad selbständig und sicher in die Schule kommen können. Auch würden Anrainer:innen durch weniger Verkehr und eine höhere Lebensqualität profitieren. Die Gruppe sucht noch Mitstreiter:innen!

Wochenmarkt im Van-Swieten-Viertel: Die Projektgruppe Van-Swieten-Viertel und neue interessierte Menschen aus dem Alsergrund wünschen sich einen Wochenmarkt in ihrem Grätzl. Jetzt muss herausgefunden werden, wo Platz dafür ist und wie man das Projekt umsetzen kann.

Auch arbeitet die Gruppe an der Vision eines Grätzlraumes in der Garnisongasse. Sie haben schon ein leerstehendes Geschäftslokal ins Auge gefasst und stellen Überlegungen an, wie das Projekt umsetzbar werden könnte. Wir vom Grätzllabor unterstützen euch dabei.

Weiters wurden Ideen zu einem Bücher- bzw. Tauschregal mit Sitzgelegenheit am Frankhplatz diskutiert und es besteht der Wunsch, dass bei der U-Bahn-Station Friedensbrücke wieder öffentliche WCs oder ein Öklo gibt.

Wir bedanken uns für die großartigen Ideen wie auch für die intensiven und spannenden Diskussionen beim Zukunftslabor. Jetzt freuen wir uns schon darauf ins Experimentieren, Ausprobieren und dem Erforschen von Umsetzungsmöglichkeiten zu gehen.

Möchtet ihr bei einem der Projekte mitmachen, dann meldet euch bei uns: alsergrund@la21.wien

Hinweis: Dieser Beitrag stammt von Bürger:innen, die sich im Aktionsprogramm Grätzloase engagieren. Für die Inhalte sind die Bürger:innen daher selbst verantwortlich. 

Hinweis: Dieser Beitrag stammt von Bürger:innen, die sich im Aktionsprogramm Grätzllabor engagieren. Für die Inhalte sind die Bürger:innen daher selbst verantwortlich. 

Copyright Michel Gölz