Viele Publikationen verweisen urbanophile Stadtafficinados auf dieses Grätzel mit dem besonderen Flair hin. Durch die U-Bahn-Baustelle, eines der größten Infrastrukturprojekte der Stadt Wien, sehen viele dieses Juwel der “tausend Ideen” gefährdet. Daher haben sich die Kaufleute der Kirchengasse vernetzt, um gemeinsam, mit kreativen Ansätzen anstehende Fragen zu bearbeiten: Wie gehen wir mit der Baustelle um? Wie retten wir den liebgewonnenen „Bobo-Charme“ unseres Grätzels? Wie bewältigen wir die Auswirkungen auf unsere wirtschaftliche Existenz?
Statt jammern wurden hier gemeinsam Lösungen gesucht, die für alle tragbar sind. Denn die Stadt lebt von den vielen individuellen Angeboten, die zusammen ihren Charakter ausmachen. Im Rahmen dieser Arbeit entstand etwa das “Floating Green”, ein Mikrofreiraum und konsumfreier Aufenthaltsort auf Rädern, der sich an das Baustellenareal flexibel anpassen lässt.
Wenn ihr im Bereich der Kirchengasse ein Geschäft oder ein Büro habt, hier wohnt und euch aktiv während der Bauarbeiten zur U2-Station einbringen wollt, meldet euch bei uns – wir suchen eine gemeinsame Strategie!