Ein heißer Sommertag. Kein Schatten weit und breit, der Asphalt flimmert. So fühlt sich Überhitzung in der Stadt an – und genau hier setzen wir an.
Mitten im Rubenspark, wo bald Neues entstehen wird, haben wir einen symbolischen Anfang gemacht: Bei einer „Hands-on“-Aktion haben wir den Asphalt durchlöchert, kleine Öffnungen wurden gebohrt und gemeinsam mit Parkbesucher:innen Pflanzen gesetzt. Ein grünes „Tattoo“ für den Stadtboden mit spürbaren Effekten für’s Mikroklima. Ein Zeichen für das, was kommt.
Denn der Rubenspark wird sich verändern – und mit ihm ein Stück Wieden.
Im Rahmen des Grätzllabor Wieden begleiten wir diesen Umgestaltungsprozess. Im vergangenen Jahr haben wir über 450 Meinungen und Inputs von Bürger:innen eingeholt – per Post, digital und in vielen persönlichen Gesprächen. Basierend auf diesen Anliegen haben die Planer:innen nun den ersten Entwurf für die Neugestaltung des Rubensparks präsentiert.
Mehr Schatten. Mehr Bäume. Mehr kühlende Grünflächen. Und vor allem: mehr Platz für Menschen statt Asphalt. Die geplante Entsiegelung sowie die Erweiterung des Parks Richtung Rubensgasse bringt genau das. Wo heute noch versiegelte Flächen Hitze speichern, soll bald frisches Grün wachsen und für kühlere Sommertage sorgen. Jede entsiegelte Fläche hilft, Hitze zu mildern, Luft zu verbessern und unser Grätzl lebenswerter zu machen. So können wir unsere Mission Stück für Stück weiter vorantreiben: „Gemeinsam vielfältige Grün- und Freiräume für eine klimafitte Wieden schaffen.“
Stadtklimatisch wirksame Flächen sind unsere Antwort auf die sommerliche Überhitzung – eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam meistern können. Die kleinen Pflanzlöcher im Asphalt zeigen: Veränderung beginnt oft im Kleinen. Und sie braucht Menschen, die sich einbringen. Mit Ideen, mit Tatkraft, mit Neugier.
Auch ihr könnt Veränderungen bewirken. Schon ein bepflanztes Fensterbrett wirkt: Es bringt Kühlung, verschönert das Grätzl und wird zum Mini-Paradies für Bienen & Co.
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