Seit 2016 gestalten die Bewohner:innen der Umgebung das Paradiesgartl aktiv mit. Sie pflanzen Obstbäume und Beerensträucher, errichten Wildnis- und Spielzonen und garteln gemeinsam. Das schafft nicht nur einen naturnahen Aufenthaltsort für Menschen, sondern auch einen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Seit 2024 ist das Ökosystem noch durch ein Amphibien-Biotop noch reicher geworden.
Im Paradiesgartl gibt es keine streng organisierte Garten-Gruppe. Jede:r kann mitmachen! Wenn ihr Ideen habt oder Lust, hier mitzugestalten, meldet euch gern bei uns!
Paradiesgartl: Warum überhaupt?!
Die Zahl der Menschen in der Donaustadt wächst und damit auch der Besucher:innendruck im Nationalpark Donau-Auen. Viele Naturschutzziele stoßen durch die vielen Erholungsuchenden an ihre Grenzen. Um den Nationalpark zu entlasten und den Bewohner:innen der Donaustadt mehr Freiräume zu bieten, werden viele Flächen der MA49 (Forstbetrieb der Stadt Wien) zu attraktiven Erholungswiesen umgewandelt. Alle neu gestalteten Flächen bleiben sehr naturnah.
Auch das „Paradiesgartl“ an der Ecke Saltenstraße / Heustadelgasse soll sich nicht zu einer Parkanlage oder einem klassischen Spielplatz verwandeln. Die Fläche bleibt weiterhin Lebensraum für diverse wilde Tier- und Pflanzenarten. Das Grätzllabor Donaustadt begleitet den Bürgerbeteilungsprozess für die Umgestaltung dieser Fläche.